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Astrid Sonne

Astrid Sonne
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Astrid Sonne

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Mica Levi, Owen Pallet

Freestyle

Art Pop, neoklassizistisch

" Schwer fassbarer und grenzüberschreitender experimenteller Pop "

Die in Dänemark geborene und in London lebende Komponistin Astrid Sonne kombiniert Klassik, Trip-Hop und Electronica und spielt mit verschiedene Moods. Mit ihrer Bratsche – ihrer Vertrauten seit ihren Anfängen und Protagonistin ihres Schaffen – und elektroakustischen Elementen kreiert sie das neue Klanguniversum des 21. Jahrhunderts. Ähnlich wie der Titel ihres Tracks „Everything Is Unreal“, aus ihrem neuesten Album „Great Doubt“ (Januar 2024 bei Escho veröffentlicht), schafft Astrid prägnante und unfassbare musikalische Skizzen, die alle Grenzen sprengen und fast irreal klingen. Laut eigener Aussage fällt ihr das Schreiben von Texten schwer, was vermutlich auch der Grund dafür ist, dass sie sich hauptsächlich auf Instrumentalmusik konzentriert. Auf „Great Doubt“ verwendet sie Gesang und Texte als Zusatzinstrumente: Ihre sanfte Stimme passt wunderbar zur gespenstischen Stimmung des Albums.

Auf ihrem Debütalbum „Human Lines“ (2018) gab Astrid einige schöne Beispiele dafür, wie sie mit Pausen („Also“) genauso viel Spannung erzeugen kann wie mit ihren Kompositionen („Life“). Selbst die Titel ihrer Tracks deuten darauf hin, wie außerirdisch, hypnotisch und stellenweise unbehaglich ihre Musik ist (wie bei „Overexisting“). Auf ihrer zweiten LP „Outside of Your Lifetime“ (2021) mischt sie Tasten- und Streichinstrumente, Software und Hardware, natürliche und synthetische Komponenten und bildet musikalische Algorithmen für die meist kurzen Tracks. So ist „Greener“, dessen Fokus auf der Bratsche liegt, weniger als zwei Minuten lang. Im Gegensatz dazu überwiegt beim Stück „Field of Grass“ der Chorgesang. Astrid verbreitet mit ihrer Musik eine erstaunliche Spannung, aber auch eine wunderbare Ruhe. Ihre Tracks sind eine musikalische Erlebnisreise durch Zeit und Raum.