- Top 1OJan.
Über uns
Abspeichern unter
The Jesus and Mary Chain, My Bloody Valentine, Dinosaur Jr.
Freestyle
Frischer LoFi-Shoegaze
" Die Pariser Band bringt Gitarren-Distortion zurück – mit Style! "
Ein Blick auf die aktuellen Charts und Streaming-Trends bestätigt unser Gefühl, was im Moment hip ist und was nicht: Rockmusik und gitarrenlastige Songs fliegen eher unter dem Radar und verstecken sich geradezu hinter einer Flut von Elektropop, Hip-Hop und R&B. Aber: Wie die Mode ist auch die Musik zyklisch, und Rock wird wieder ins Rampenlicht rücken – irgendwann.
In der Zwischenzeit wimmelt es im Internet von unzähligen neuen Gitarrenbands, die überall auf der Welt live spielen, wenn die Pandemie es denn zulässt. Sie zu entdecken ist gar nicht so schwer. Das Pariser Kollektiv Bryan’s Magic Tears ist eine dieser frischen, mutigen und interessanten Bands, die den Rock nie aufgeben werden. Die fünf Musiker*innen, die bei Born Bad Records, einem der wichtigsten Independent-Labels in Frankreich, unter Vertrag sind, schwelgen in verzerrten Gitarren und ätherischem Gesang – zwei der wichtigsten Zutaten des Shoegaze. Sie machen keinen Hehl aus ihren Einflüssen (The Jesus and Mary Chain, My Bloody Valentine, Dinosaur Jr., etc.) und singen entsprechend auf Englisch, um die Hommage wirkmächtiger zu machen, fügen ihren Songs jedoch auch einen modernen Twist hinzu.
Nach dem selbstbetitelten Mini-Album im Jahr 2016 veröffentlichten sie 2018 ihr Debütalbum „4 AM“ – ein wunderbarer Showcase ihres Sounds. Mit großen Melodien und der passenden DIY-Ästhetik. Wer sich kopfüber in den Kosmos der Band stürzen will: Die ingle „Marry Me“ ist die perfekte Einstimmung. Danach bestätigten sie alle unsere Hoffnungen mit ihrem zweiten Album „Vacuum Sealed“ (veröffentlicht im Oktober 2021) und der erstaunlichen Single „Sad Toys“. Genau wie ihre Label-Kollegen Le Villejuif Underground sind Bryan’s Magic Tears eine mitreißende Live-Band – randvoll mit Energie und Überraschungen. Ihre Liebe zu Shoegaze, Garage-Rock und Dream-Pop ist einfach ansteckend.
Foto: Emma Le Doyen