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Pantha du Prince, Four Tet, Ólafur Arnalds
Freestyle
Sehnsüchtige Rave-Hymnen
" Himmlischer elektronischer Folk aus Ungarn "
Mystische ungarische Folklore und polyphone Ambient-Sounds verschmelzen in einem spirituell-menschlichen Gewühl. Das allein klingt ja schon mehr als amtlich, dabei haben wir noch nicht versucht, bei Дeva (Deva)s Hymnen mitzusingen. Дeva ist das Soloprojekt der Budapester Sängerin und Producerin Dorina Takács. Mit traditionellen ungarischen Instrumenten und moderner elektronischer Produktion ist es ihr gelungen, eine Brücke zwischen Zeitgenössischem und Klassischem zu schlagen. Ihr Debütalbum „Csillag“ zum Beispiel, für das sie auch das Cover selbst gestaltet hat, klingt wie heidnischer Rave. Ihr Gesang trifft auf weiche Pads und elektronische Stammesrhythmen, inspiriert von traditionellen ungarischen Volksliedern.
Die Track von Дeva, die 2022 mit dem Music Moves Europe Award und von Radio Petöfi mit dem Preis für die beste Sängerin ausgezeichnet wurde, haben Fans im In- und Ausland begeistert. Ihr Produktionsstil ähnelt dem von Pantha du Prince und Ólafur Arnalds, ihr Gesang ist jedoch weitaus poetischer und sanfter. Die Tracks klingen so ein bisschen, als ob sie dem Film „Midsommar“ von Ari Aster entsprungen wären – wenn es hier am Ende eine Rave-Szene gegeben hätte.
Die Platte passt dank Дevas bewegender und kraftvoller Stimme gut in das Folktronica-Genre. Lässt man die Elektronik jedoch, entfaltet sich ein eher sanfter und sehr harmonischer Sound mit gezupften Harfen- und weichen Flötenklängen. Eine Art von Musik, die Traditionen lebendig hält und einem neuen Publikum präsentiert, ob es nun mitsingen kann oder nicht.