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Local Natives, Wilco, Andy Shauf
Freestyle
Zuckersüßer Indie
" Glitzernder sommerlicher Indie – eine frische Brise "
Zwar heißt ihr neues Album „Shooting For The Moon“, aber die Musik von Elephant – einer vierköpfigen Indie-Band aus Rotterdam – ist eindeutig von einem anderen Himmelskörper, nämlich der Sonne, inspiriert. „Sorglos und unbeschwert“ gehen sie es an. Sagen sie selbst. Und „easy-going“ auch. Und alles sehr virtuos. Mit ihren Tracks lassen sie die Sonne aufgehen und verbreiten eine unglaublich lockere Stimmung. Stellt euch vor, es ist Spätsommer und ihr sitzt irgendwo an einem Fluss. Sonnenstrahlen tanzen durch die Blätter. Jemand hat Bier mitgebracht, andere schwimmen. Und aus einer Boombox erklingt Elephant.
Ein Gefühl der Freiheit, das alle verstehen. Das Debüt der Band, „Big Thing“ von 2022, entstand während der Pandemie und wurde im selben Jahr aufgenommen, in dem wir alle Angst hatten und unsicher waren. Aber „Shooting for the Moon“? Das klingt nach neuem Optimismus. Nach Freiheit. „The sunshine falls on my face / It’s so long that I felt anything so real as I feel right now“, singt Frontmann Frank Schalkwijk auf „Enemy“ und bringt dieses Feeling kristallklar rüber. Klar, dass wir alle ein wenig Positivität brauchen und aus dem Alltag ausbrechen möchten, auch nur für kurze Zeit. Oder nicht?
Zuckersüßer Indie klang selten so gut. Aber es gibt auch andere Einflüsse. Ein Hauch von Folk, etwas verstaubte Americana und ein bisschen Würze aus den 90ern wie Mac DeMarco, Local Natives und Real Estate. Yeah, those were the days! Aber hey, vielleicht müssen wir endlich nicht mehr sehnsüchtig an die alten Zeiten denken. Denn mit Elephant ist unsere Zukunft gesichert – jedenfalls in musikalischer Hinsicht. Überzeugt euch selbst.