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Glowal

Techno / Italien (Pisa, Lecce)
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Vanishing Point, Mano Le Tough, Sigur Ros

Freestyle

Techno, hard house, dancefloor bangers

" Slicke Beats, nicht nur für Indie-Partys "

Glowal sind Fabio Giannelli und Alessandro Gasperini. Die beiden Italiener fanden 2017 zueinander, um gemeinsam an ihrer Mixtur aus morphendem Techno und dazu passender Electronica zu arbeiten. Davor waren sie in ganz anderen musikalischen Sphären unterwegs. Natürlich teilen beide bestimmte Vorlieben und Marker, wenn es um elektronische Musik geht. Sonst hätten sie vielleicht nie zusammengefunden. Beiden gemein ist aber auch eine andere Tatsache: Ihre Brüder waren jeweils schon vor ihnen in der Musikbranche tätig – als DJs und Produzenten.

Zwei Jahre später, 2019, begann ihre gemeinsame Erfolgsgeschichte – mit der EP „Roda“. Die Vocals sind das eine, die melodischen Radio-Edits, die in Zusammenarbeit mit Simon Batten entstanden, das andere. Wichtiger aber ist die kompromisslose Herangehensweise an dezente Beats und die sich langsam aufbauenden und pulsierenden Melodien. So entstanden die unterschiedlichsten von Tracks, die die fast schon chamäleonartigen Eigenschaften des Duos unter Beweis stellten. 

In den Folgejahren bauten Glowal ihre Idee von Musik weiter aus – mit einer Reihe von wunderschönen und klug arrangierten Tracks. Absurd eigentlich: Die Texte drehen sich um die menschengemachte Umweltzerstörung und gleichzeitig brennt der Dancefloor. Keine Überraschung: Die Tracks leben von den gelernten Mechanismen der Tanzfläche und bedienen sie ganz bewusst. Sachter Aufbau, immer dramatischer und zwingender bis zum Drop.

Das 2022er Album „Trigger Your Sense“ ist das bislang stärkste Statement von Glowal. Die beiden Musiker produzierten es zwischen den Jahren 2020 und 2021. Und ja, es ist ein berauschendes, erhebendes Stück Musik. Eine knappe Stunde hält dieser konstante Dialog zwischen sanfter Ebbe und Flut an. Nennen wir es „Techno Plus“, ein Begriff, für den ihr uns später noch danken könnt. Der Sound von Glowal ist diffus und verschwommen, gleichzeitig aber auch intensiv – mit subtilen Nuancen.

Vielleicht klingt das oberflächlich einfach nur nach einer „richtig tollen Nacht im Club“. Der Sound von Glowal geht aber tiefer und weiter. Der Gesang kist mitunter bewusst schrill. Die sirenenartigen Rufe des antreibenden Openers „Unbroken“ sind wie aus einer Welt. Und die subtilen, fast an Sigur Ros erinnernden Beats in langsameren Stücken wie „Lone“ eröffnen eine völlig neue Dimension.

Wir wussten tief in unserem Inneren, dass wir das im Leben machen wollten„, sagen die beiden Glowals zu ihrer Musik. Es geht ihnen um Sound, aber eben auch darum, Menschen zum Tanzen zu bringen.