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Vangelis Pernpiniadis, Altin Gün
Freestyle
Exotic, casual pop
" Der französische Newcomer verbindet Rembetiko, Elektronik und Rap "
„Ich mag seine Nonchalance“, singt Johan Papaconstantino auf Französisch in „Mon chat danse“, einem Track aus seinem Anfang März 2023 erschienenen Debütalbum „Premier Degré“. Wir mögen seine Nonchalance ebenfalls – und reichen das Kompliment an den in Aix-en-Provence geborenen und in Marseille aufgewachsenen Künstler weiter. Der Nachname des französischen Musikers und Malers lässt kaum Zweifel offen: Er hat griechische Wurzeln. Sein Vater hörte oft die Musik seines Heimatlandes. Mindestens genauso wichtig ist die Rolle seiner korsischen Mutter: Von ihr stammt Johans Liebe zum R’n’B und für französische Chansons.
Johan Papaconstantino begann bereits als Teenager mit dem DJing. Später spielte er Gitarre, Schlagzeug und Bouzouki (ein griechisches Instrument, das ein fester Bestandteil der Rembetiko-Musik ist) in einer Band namens Tendre Emeute. Liebeskummer inspirierte ihn zu einem seiner ersten Songs als Solokünstler: „Pourquoi tu cries??“ erschien 2019 auf seiner Debüt-EP „Contre-jour“. Im selben Jahr coverte er erfolgreich eines der emotionalsten Lieder in der Geschichte der französischen Musik: „Les Mots bleus“ von Christophe. Bei diesen frühen Aufnahmen zeigte sich bereits Johans Vorliebe, Pop mit weiteren Einflüssen zu verbinden. Seine Musik ist eine Mischung aus elektronischen und Trap-Beats, mit HipHop-Flow in den Vocals, Pop-Melodien, Reggaeton und eher ungewöhnlichen Instrumenten – zum Beispiel seine geliebte Bouzouki. Auf dem Album „Premier Degré“ ist dieser Ansatz deutlich denn je spür- und hörbar. Das Artwork zeigt eine Nahaufnahme des Bauches seiner schwangeren Partnerin, und auch die Texte zoomen in seinen Alltag, vorgetragen in einem wunderbar ungezwungenen Ton. Eines dieser neuen Lieder heißt „Ça m’époustoufle“ (Das haut mich um) – auch dem können wir nur beipflichten!