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Laryssa Kim

Elektronisch, Pop / Belgien (Brussels)
Laryssa Kim
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Laryssa Kim

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Julia Holter, Nala Sinephro, Enya, Brian Eno, Marina Herlop

Freestyle

Polyglott, abstrakt, soulig, New Age, experimentell und ein Schuss R&B

" Ein Soundtrack für das Unterbewusstsein "

Die in Belgien lebende italienisch-kongolesische Künstlerin Laryssa Kim hat mehr als ein Talent im Gepäck. Als Komponistin, Sängerin, Tänzerin und Performerin begann sie ihre Musikkarriere in der römischen Reggae- und Elektronik-Szene. Ihre künstlerische Metamorphose startete mit einem Umzug nach Amsterdam im Jahr 2008. In den Niederlanden beschäftigte sie sich vor allem mit zeitgenössischem Tanz, Körpertheater und spielerischen Experimenten rund um die Komposition.

2013 verschlug es sie nach Brüssel. Dort beschäftigte sie sich fortan mit der Elektroakustik und studierte schließlich akusmatische Musik am Königlichen Konservatorium von Mons (nahe der französischen Grenze) – Master inklusive. Diese transeuropäische Reise hat zu einem unglaublich kontemplativen Werk geführt. Laryssa Kims Debütalbum erschien im Februar 2024 und trägt den Titel „Contezza“ (ein altes italienisches Wort für „Bewusstsein“). Es beschreibt die Welt der Träume anhand einiger polymorpher und polyglotter Kompositionen. Mit ihrer subtil bearbeiteten und artikulierten Stimme schafft es die Sängerin, unglaubliche Klanglandschaften zu zaubern, die sie auf Französisch, Englisch und Italienisch ausdrückt.

„Contezza“ ist ein wahres Klangexperiment. Laryssa Kims Album weicht von traditionellen Popformaten ab und bewegt sich mit einigen unerwarteten Kombinationen an den Grenzen der Genres. Soul, elektronische Musik, italienische Popmusik, R&B und Musique Concrète werden zu Melodien, die ständig mit unserem Unterbewusstsein kommunizieren. Um ihre verträumte Ästhetik zu befeuern, integriert Kim auch Field Recordings und fügt die aufgenommenen Geräusche gekonnt in ihre Tracks ein.

Zwischen Meditation, Astrologie, Magie und chinesischen Orakeln findet Laryssa Kim ihren Mittelweg aus neuen Technologien und einer Verbindung zum Unterbewusstsein. Ihre bewusst strukturlosen Tracks sind vielgestaltig und klingen wie Tagträume. In Kims Universum einzutauchen bedeutet, in einem Ozean aus Klängen und Empfindungen zu schweben: ein Universum, das die Vergangenheit heraufbeschwört (Enya, Brian Eno) und gleichzeitig die Schönheit des Afrofuturismus voll entfaltet. Es ist eine Welt für sich. Gespenstig. Bezaubernd.