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Giannis Aggelakas, Leonard Cohen
Freestyle
Neo-folk, Post-punk
" Griechischer Neo-Folk in modern "
Loleks im besten Sinne des Wortes unscharfe musikalische Entwürfe sind tief in den Rebetiko-Einflüssen der Nachkriegszeit, der griechischen Alt-Rock-Szene der 90er-Jahre, Industrial und Post-Punk verwurzelt. Und vermischen sie mit stimmgewaltigen Klageliedern. Mit seinem durch und durch griechischen Hintergrund und seinem elliptischen Flow fordert der Athener Künstler den Vergleich mit prominenten einheimischen Folk/Rock-Größen wie Giannis Aggelakas oder internationalen Lyrikern wie Leonard Cohen heraus.
Mit seinem Album „Agria“, das im September 2022 veröffentlicht wurde, unterstreicht Lolek einmal mehr, was er wirklich gut kann: Er reflektiert die zwielichtigen Schattenseiten der Gesellschaft – und räumt in seinen Songs (allesamt auf griechisch) den Unterdrückten und die Einsamen einen Platz ein. Die zehn Titel des Albums (darunter eine Cover-Version eines berühmten griechischen Volksliedes und eine Adaption von Philip Larkins Gedicht „This Be The Verse“) thematisieren die Enttäuschung, die Selbstzerstörung oder die fehlende Akzeptanz seitens der eigenen Familie und der Gesellschaft.
Lolek kam als Giannis Anagnostatos zur Welt. Seinen Spitznamen Lolek droppte er zum ersten Mal als Drummer Bolek & Lolek. Danach begann seine Solo-Karriere. Sein Debüt-Album „Alone“ (2009) enthält musikalische Porträts einer Welt, die von Mitgefühl und Verrat, Liebe und Wut dominiert werden – mit Lo-Fi-Pop und Power-Balladen („Now Cry!“), Alt-Rock („These Guns“) und romantischen Vocals („A Valse of True Romance“). Seit seinem zweiten Album „Ahinos“ („Seeigel“) im Jahr 2011 – sein erstes komplett griechischsprachiges Album – hat sich Lolek für einen einen schwierigeren und anspruchsvolleren Weg entschieden. Musikalisch steht das Experiment im Vordergrund. Der Minimalismus ist nicht mehr tragendes Element. Liebe zum (musikalischen) Detail: So transportiert Lolek seine Message.