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Mavi Phoenix

Mavi Phoenix
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Mavi Phoenix

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Frank Ocean, Pete Doherty

Freestyle

Lo-fi indie

" Ein Phönix aus der Asche, mit Liedern über Freiheit und Vertrauen "

Der englischsprachige Rap-Künstler Mavi Phoenix, der ursprünglich als Glitch-Künstler begann, hat sich zu einem sanften Neo-Folk-Indie-Künstler entwickelt, der wie ein moderner Peter Doherty aus den Keimen der europäischen Rap-Szene hervorgegangen ist.

Und wie bei seinem Namensvetter steht die Verwandlung wie ein Phönix im Mittelpunkt der Erzählung des Musikers. Nachdem er sich als Transgender geoutet und einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat, ist der Singer-Songwriter seinem wahren Ich näher gekommen. Um dies zu feiern, hat er seine neueste LP „MARLON“ genannt, seinen neuen Vornamen.

Das Album, das sich mit Themen wie Dating in der heutigen Zeit, psychischer Gesundheit und Kunst befasst, ist ein tiefgründiges und melancholisches Hörerlebnis, das Elemente des Britpop in sich trägt. In Wirklichkeit stellt das Album eine große Veränderung gegenüber seinem Debütalbum aus dem Jahr 2020 dar, das den Titel „Boys Toys“ trug, ein freches und kantiges Album, das sich an der Grenze zwischen Pop und Rap bewegte und sich direkt mit dem Thema Geschlechtsdysphorie auseinandersetzte. Mit seinen gerade einmal 26 Jahren ist „MARLON“ jedoch ein sehr ernsthaftes und reifes Werk, das seinem Alter weit voraus ist. Nach seinem Durchbruch mit der Single „Quiet“ kamen Erfolg und Anerkennung in Scharen: Bis heute ist der Singer-Songwriter auf dem Primavera Sound, dem Roskilde und dem Melt! aufgetreten, und die Presse hat ihn dabei sehr unterstützt.

Auch wenn sich sein Sound weiterentwickelt hat, ist der Grundgedanke seiner Musik immer derselbe geblieben. Obwohl sich die Beats und das Tempo geändert haben, sind der Kampf innerhalb des lyrischen Rahmens und die langgezogenen Refrains immer noch da. Zusammen mit dem Übergang zu einem gitarrenlastigeren Sound strahlt der Österreicher mehr Selbstvertrauen aus, indem er seine Wünsche und Selbstdarstellung in seinen neuesten Tracks zum Ausdruck bringt. Das kann man sehr gut bei dem herausragenden Track „Leaving“ hören, einem Stück über das Selbstvertrauen, eine toxische Beziehung hinter sich zu lassen, worin der Sänger seinen neuen Look zur Schau stellt und sich in dem in Berlin gedrehten Video oben ohne zeigt. Es macht Spaß, ist mitreißend und vielseitig, geschrieben von einem Künstler, der an sich selbst wächst und sich nie davor fürchtet, wie ein Phönix aus der Asche zu steigen.