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Monikaze

Elektronisch / Litauen (Vilnius)
Monikaze
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Anna Meredith, Arca, Autechre

Freestyle

Abenteuerlich abgedrehte Elektronika

" Hypnotische elektronische Klänge treffen auf ausgefallene Vocals und rohe Emotionen "

Den Liebhabern elektronischer Musik in Litauen ist sie schon seit mehreren Jahren bekannt. Seit kurzem macht Monikaze aber auch im Ausland auf sich aufmerksam, mit erfolgreichen Auftritten bei Showcase-Veranstaltungen wie der Tallinn Music Week und durch ihr zweites Album „Waste of Space“ (2021), das bei dem bekannten internationalen Label Moshi Moshi Records erschienen ist. Eine solche Anerkennung scheint gerade rechtzeitig zu kommen, denn Monikaze ist derzeit eine der aufregendsten Künstlerinnen der elektronischen Musik in Litauen.

Nachdem sie eine Zeit lang im Vereinigten Königreich gelebt hatte, schloss sie 2018 ihr Studium der Komposition an der Litauischen Akademie für Musik und Theater ab. Ihre Diplomkomposition, das Kammermusikstück „Pocket”, wurde beim International Rostrum of Composers unter die zehn besten Kompositionen gewählt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Monika Zenkevičiūtė (so ihr echter Name) bereits begonnen, Live-Shows zu spielen – mit Musik, die Nuancen von IDM, Trip-Hop, Ambient und anderen Genres aufweist. Sobald sie auf der Bühne steht, umhüllen pulsierende Basslinien und unerwartete elektronische Klänge ihre exquisite Stimme, die je nach Song als zart und schaurig beschrieben werden kann. Während sie bei Interviews überraschend schüchtern rüberkommt, verwandelt sich Monikaze auf der Bühne in eine Naturgewalt, die eine geheimnisvolle Atmosphäre schafft, die man fast als Lynch’sch bezeichnen kann.

Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Chicken Wings“ (2019) spielte Monikaze Support-Gigs mit Bands wie Algiers, First Hate und Dopplereffekt. 2021 hat sie ein neues Kapitel aufgeschlagen, das von mutigeren Ideen und Ambitionen geprägt ist. „Waste of Space“ wird von Monikaze als ein sehr persönliches Album beschrieben, inspiriert von vielen Gedanken und Gesprächen, die sie während der Pandemie hatte. Auf die Veröffentlichung der Platte folgte ein besonderer Konzertfilm, bei dem Monikaze ihre Musik mit einem Kammerorchester aufführte.

Dies scheint erst der Anfang zu sein. Monikaze reimt sich schließlich auf Kamikaze (so kam ihr Vater auf ihren Spitznamen). Das trifft es ganz gut – wenn es um Musik und Experimente geht, ist diese Künstlerin wirklich furchtlos.