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Mimi Mercedez, Gudroslav
Freestyle
Trap auf elektronisch
" Frischer Rap ohne Kompromisse "
Eine sehr interessante Rapperin, ironisch und humorvoll. NADYA spielte 2016 als Gast in verschiedenen Projekten in der Rap-Szene Serbiens, bevor sie sich in ihre Solokarriere stürzte. Beim diesjährigen Hali Gali, dem bunten Treffen aufstrebender Acts während des MENT-Festivals legte sie einen ihrer größten Auftritte hin. Sie rappte mit beeindruckendem Selbstvertrauen. Wummernde Bässe und präzise Snares ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Singles. Exemplarisch zeigt sich das in den beiden Tracks „Brutalism“ und „Guram Kolica“ (beide aus dem April 2024) und auch auf ihrer neuesten EP „Seksipil“. Über die Beats flext sie Raps und Stories, die von ihrem Leben als Frau und Mutter erzählen oder von Gesellschaft und Trends oder sogar von Menschen, denen sie auf der Straße begegnet.
NADYA ist so etwas wie ein „Underground-Star“. In ihren Visuals geht sie alles seltsam verspielt an. Im Video zu „Bogata“ isst sie Pizza und trägt dabei Plateau-Schuhe. In „Guram Kolica“ geht sie mit einer Plastikpuppe spazieren oder sie nimmt sie in „Glavna Riba“ zum Kanufahren mit. Ihre Texte sind roh, der Sound stabil, und alles ist verpackt in temperamentvollen, hämischen und trashigen Style. Das klingt befreiend und hört sich auch genauso an. Es ist offensichtlich, dass sie sich mit sich selbst und dem, was sie tut, völlig wohl fühlt. Das sieht man schon an der Art, wie sie mit ihrem Publikum kommuniziert. Die perfekte Einstellung, um sich als erfrischenden und talentierten neuen Namen im Rap-Spiel zu etablieren.