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Nana Adjoa

Pop / Niederlande (Amsterdam)
Nana Adjoa
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Lianne La Havas, Jorja Smith, Corinne Bailey Rae

Freestyle

Sinnlicher, sommerlicher Dreampop

" Eine kühne Klangforscherin, die sinnigen, verträumten Pop kreiert "

Wie bei vielen Künstlern haben die Vorsehung und der Einfluss der Eltern eine wesentliche Rolle in Nana Adjoas Leben gespielt. Die Singer-Songwriterin wurde als Tochter eines ghanaischen Vaters und einer holländischen Mutter im Arbeitermilieu der Biljmer geboren und wuchs inmitten schwarzer Musik auf: Soul, Funk, R&B der 90er Jahre und klassische Bands wie Parliament. Was Adjoa nicht wusste: Ihre Mutter hatte in einer ghanaischen Highlife-Band Bass gespielt und besaß ganz zufällig eine Bassgitarre. Als sie mit elf Jahren ihre erste Band gründen wollte, standen die Sterne günstig, und Adjoa griff zum Viersaiter der Mutter. Der Rest ist Geschichte.

Zunächst zog es Adjoa in Richtung Jazz ( E- und Kontrabass), und sie wurde am renommierten Amsterdamer Konservatorium angenommen. Das Studium dort empfand sie jedoch als zu restriktiv und theoretisch, da sie in ihren eigenen Kompositionen zu mehr freien, luftigen Melodien driftete. Also verließ sie das Konservatorium, gründete eine Band und begann damit, die Songs zu schreiben, die ihre wunderschön gestaltete Debüt-EP „Down At The Root (Part One)“ bilden sollten.

Adjoas poetische Lyrik hat eine gewisse Leichtigkeit und ihr Indie-Dreampop einen spielerischen Sinn für Wunder. Das neue Album „Big Dreaming Ants“ dekonstruiert Liebe, kulturelle Identität und die Tücken der sozialen Medien. Dadurch, dass Adjoa den Großteil der Instrumentierung selbst übernimmt, beweist sie ihr Geschick als Komponistin. Ihre Musik, die reich an Texturen, warm und intim ist, wirkt gleichermaßen als Balsam wie auch als Aufforderung, an sich selbst zu glauben. Daher auch der Titel: „Es ist, als wäre man eine kleine Person, die von größeren Dingen träumt“, sagt sie. Das hat für ihr auf jeden Fall funktioniert.