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Perera Elsewhere

Perera Elsewhere
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Perera Elsewhere

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Tirzah, Holly Herndon, Björk

Freestyle

electronic, bass music, pop

" Mystische elektronische Klangwelten, die von der Natur der Zugehörigkeit erzählen "

Mit ihrem Album „Home“ richtet sich Perera Elsewhere an die große, kosmopolitische, internationale Gemeinschaft in Berlin und reflektiert Ideen von Zugehörigkeit und Identität. Einem Sujet, das die meisten, die jemals ins Ausland gezogen sind, nachvollziehen können. Die Künstlerin selbst kam um die Jahrtausendwende nach Berlin, hat also ihre ganz eigenen Erfahrungen gemacht. Und sich dabei tief verwurzelt in der Underground-Szene immer wieder neu erfunden.  

Ästhetisch gesehen kann Sasha Perera aka Perera Elsewhere niemand das Wasser reichen. Zwischen Futurismus und Nostalgie spielt produziert die vielfach ausgezeichnete Musikerin komplexe und doch melancholische elektronische Musik, die mit großen Themen und verspielten Melodien verwoben ist. Ursprünglich aus London, machte sich Perera zunächst als Frontfrau des krawalligen Bass-Trios Jahcoozi einen Namen. Und als DJ und Promoterin war sie federführend daran beteiligt, dass Dubstep und Grime in den Berliner Clubs relevant wurden.

Erst 2013 veröffentlichte die Berlinerin ihr Debütalbum „Everlast“ auf dem Label Friends Of Friends aus Los Angeles. Ein ganz anderer Entwurf als man hätte nach der Arbeit mit Jahcoozi vermuten können. Die Lo-Fi-Doom-Folk-Klänge von „Everlast“ zeigen die Musikerin melancholisch – und musikalisch progressiv. Die Berlinerin hatte eine Plattform gefunden, um sich ihrer Musik wirklich hinzugeben.

Ihr drittes Album „Home“ wurde von der Musikszene mit viel Beifall aufgenommen. Bei den VUT Indie Awards 2022 wurde sie als „Best Act“ ausgezeichnet. Außerdem ist sie eine gefragte Produzentin, die unter anderem mit Kultstar Nina Hagen gearbeitet hat. „Home“ ist auch eine bemerkenswerte Leistung in Bezug auf Produktion und Stil, die sich mit ihren genre-agnostischen Kompositionen jedem Vergleich entzieht. Der Neo-Folk mit zum Teil dröhnenden Obertönen zeigt eine Künstlerin, die ihren eigenen Sound gefunden hat, der durch Tonalität und Sprache eine Geschichte erzählt. Nach ihrem langen Aufenthalt in Berlin hat man das Gefühl, dass die Künstlerin endlich in ihrem Stil und ihrer Musik zu Hause ist.