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Death Grips, H09909

Freestyle

Postindustrieller Grindcore

" Knallhart und gehirnzerfetzend – hier kommen alle Extreme zusammen. "

Autor:innen haben es nicht einfach, wenn es um passende – und klischeefreie – Beschreibungen für Bands und deren Musik geht. Daher muss man immer den Hut ziehen, wenn man auf herausragende Beispiele stößt. Wie die selbstverfassten Texte des litauischen Sextetts Plié: „Nicht weniger als Balletttanzen mit gebrochenen Beinen.“ Hut ab, meine Herren! Und ganz egal welches Bild auch immer in eurem Kopf schwirrt: Plié live zu erleben, ist eine Erfahrung der besonderen Art. „Mache ich dir Angst?“ fragte Sänger Matas L, während er beim diesjährigen Eurosonic-Festival über die Bühne huschte. Das beschreibt band und Sound ziemlich gut.

Ihr Klangwahnsinn lässt sich am besten als irgendwas zwischen dem Experimentellen und Noise Rock beschreiben: Stellt euch eine Mischung aus Rage Against The Machine, H09909 und Death Grips vor. Dazu kommt ein ordentlicher Schuss Post-Industrial und – natürlich – ein bisschen von wirklich allem. Electronica, Avantgarde, Saxophon, Texte, die mehr geschrien oder geknurrt als gesungen werden: Das hat schon ordentlich Power.

„Ein erbarmungsloser Angriff“, so eine Rezension. „Ausgesprochen industrial“, heißt es in einem anderem Text. Und tatsächlich ist es bei Songs wie „Naked Man Fears No Pickpocket“ und „Guerra Madre“ angebracht, alle Tabus zu vergessen. Die wilden, brutalen, seltsam strukturierten Eskapaden werden nur durch ihre grenzenlose Kreativität im Zaum gehalten – und hoffentlich durch deine Speaker.

Die Band verbrachte 2022 und 2023 vor allem damit, Fans und Kritiker:innen auf einigen der renommiertesten Showcases Europas zu beeindrucken. Ihr Debütalbum „Never Took Place“ erschien bereits vor drei Jahren, Es ist Zeit für etwas Neues. Auf vermeintliche Regeln gibt die Band ja eh nichts bzw. einen Scheiß. Wir schauen uns das an. Mit ein bisschen Vorfreude