Say Yes Dog

Über uns

" Superhirn-House für Melancholische "

„Zerebral“ ist vielleicht ein seltsames Adjektiv, wenn es um Downtempo-Disco geht. Aber wenn man darüber nachdenkt, macht es durchaus Sinn: Ihr müsst es einfach erleben, das akribische Handwerk und die Intelligenz, die in jedem der hypnotisierenden Releases von Hot Chip mitschwingen. Dasselbe könnten wir auch von dem Berliner Trio Say Yes Dog behaupten, das jetzt sein drittes Album veröffentlicht. Ihr Braniac-Synthpop wurde bereits vom britischen The Guardian als „Europas bestgehütetes Elektro-Pop-Geheimnis“ gefeiert und von Kritiker:innen und Fans begeistert aufgenommen – gerade stellen sie die Playlists für Cool Hunting zusammen, und ihre Konzerte sind weltweit ausverkauft.

Das neue Album „DRÄI“ stellt eine subtile Weiterentwicklung ihres Sounds dar. Diese zehn Tracks, die sich noch weiter in ihre melancholischen, wehmütigen Tendenzen hineinlehnen, klingen melodisch, aber auch stilbewusst. Nehmt den Downtempo-Song  „3(Home)“ mit dem klagenden Refrain oder die mystische Synthesizer und freistehenden Vocals von „Cold“: Sie hören sich nicht besonders traurig an, einfach nur nachdenklich und grüblerisch. Und ein bisschen Funk ist auch mit dabei – „On And On“ und „Stay“ – großzügig verteilte Sonnenstrahlen; hier gibt es einige absolut großartige Gitarrenpassagen und kleine Synthesizer-Squiggles, die fast spaßig eingesetzt werden.

Ein Tänzchen gefällig? „Not Your Thing“ und „Note To Self“ holt selbst eingefleischte Mauerblümchen aus der Ecke und katapultiert sie auf die Tanzfläche. Ihre Musik funktioniert aber nicht nur in Discos, sondern man hört sie auch in der coolsten Bar der Stadt. Das ist es, was Say Yes Dog besonders gut können – ihr Sound erreicht Kopf und Körper. Clever, oder?