Surma
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Imogen Heap, Tune-Yards

Freestyle

Verträumte experimentelle Elektronika

" Ätherische Melodien von einer Ein-Frau-Band, die Sie an einen anderen Ort entführt. "

Stellt euch ein junges Mädchen aus einer kleinen Stadt im ländlichen Portugal vor. Sie wächst umgeben von Schallplatten auf, die Musik scheint ihr beinahe Zauberkräfte zu verleihen: die Kraft von PJ Harvey, die Anmut von Alice Coltrane, die Innovation von Bjork und die Coolness von St. Vincent. Dieses Mädchen heißt Debora Umbelino, heute besser bekannt als Surma. Die meisten dieser Fähigkeiten verdankt sie der Plattensammlung ihrer Eltern, aber auch dem bloßen Willen, das Musikmachen selbst zu er. Mit fünf wünschte sie sich ein Schlagzeug, bekam jedoch stattdessen eine Flöte. Später versuchte sie sich an der Gitarre, am Klavier und an einigen anderen Instrumenten. Als sie den Kontrabass entdeckte, war alles klar.

Sie zog in die Niederlande, um Kontrabass und Gesang zu studieren. Dort legte sie sich ihr Alter Ego Surma zu. Zurück in Portugal konzentrierte sich Debora auf ihre eigene Musik. Seitdem erweitert sie ihre Roots im Jazz mit Elementen aus Pop, Rock, Elektronik und weiteren Genres. Es ist genau diese unvorhersehbare Mischung, die es praktisch unmöglich macht, die Musik von Surma in eine Schublade zu stecken. 

Mit ihrem Sound erschafft sie ihre ganz eigene Welt, die von Liebe und Verständnis erfüllt ist, Erinnerungen aus der Kindheit wachruft. Immer auf der Suche nach neuen Klängen. Diese Klänge kommen dabei nicht nur von Instrumenten. Die Musikerin erforscht auch die menschliche Sprache nach neuen Worten. Surma ist nicht nur eine wahre Musikerin, sondern auch eine erstaunliche Performerin. Sie live zu erleben, ist vielleicht die beste Möglichkeit, ihre Musik wirklich kennenzulernen und zu verstehen.

Aktualisiert von Gonçalo Castro