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Pop, Rock / Ungarn (Budapest)
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Freestyle

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" Ein atmosphärischer Indie-Folk-Act mit der gefühlvollen Stimme von Dorka Lajhó "

Das Debütalbum der Budapester Band LAIHO ist ein Trostpflaster für Schlaflose mit gebrochenem Herzen.  „We Are What We Hide“ – veröffentlicht im Mai 2022 – zeichnet sich durch den fast märchenhaften Gesang von Dorka Lajhó (perfekt passend zu ihrer Léa-Seydoux-ähnlichen Schönheit) und ihrer Band aus: István Tóth (Gitarre), Marcell Gyányi (Bass) und László Csízi (Drums) fügen Textur hinzu und vervollständigen so Dorkas musikalische Vision.

Das Album kann als melancholisch und teilweise sogar als minimalistisch bezeichnet werden, vor allem, wenn Dorka ihre Stimme kaum über ein Flüstern hinaus vibrieren lässt. Aber es ist auch einprägsam, mit Elementen von Art-Pop und Indie-Folk und lässt genug Raum für düstere Stimmungen sowie rockigere und jazzige Experimente.  

Morning With My Tears“ erzählt von hilfloser Wut und ist ästhetisch nahe bei PJ Harveys „Down By The Water“. „Lullaby“ dagegen kombiniert Folk mit symphonischen Elementen, und „Sweet Dreams“ bietet am Ende mit einem Stereo-Drum-Beat eine überraschende Wendung. Das Album wurde mit dem bekannten Produzenten Dániel Sándor aufgenommen und von Marc Urselli abgemischt, der auch schon für U2, Nick Cave und den Foo Fighters am Pult saß.

Was 2018 als ein Soloprojekt der Singer-Songwriterin und ausgebildeten klassischen Pianistin Dorka Lajhó begann, wurde bald zu einem Quartett, das von Dorkas sehr persönlichem Songwriting geprägt ist und ihren eigenen Sound mit exemplarischer Liebe zum Detail zum Leben erweckt. 2020 veröffentlichte die Band ihre erste EP: „Evolve“ ist eine indierockende Auseinandersetzung mit Themen wie Einsamkeit und Liebeskummer.

Rhythmisch ist es eine ausgewogene Mischung aus kraftvollen Grooves und verschwommenen Experimenten. Mit zahlreichen Gigs in Ungarn, unter anderem auf dem Fekete Zaj Festival 2021, begannen auch die Vorbereitungen für das Debütalbum. Die Musik von LAIHO ist angenehm kahl, dabei jedoch sehr persönlich. Das verleiht dem Sound der Band genau die Kraft, die vielen Acts fehlt. Zu verkopfte Produktionen helfen eben nicht immer.