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Deep Glaze, The Black Angels, The Chameleons
Freestyle
Neo-psych, post punk
" Peter Murphy und Jim Morrison kommen in eine Bar… "
Seit ihrer Entstehung im Jahr 2012 haben Middlemist Red einen einzigartigen Platz innerhalb der ungarischen Indie-Rock-Szene eingenommen, der ihnen allmählich internationale Akzeptanz in der gesamten Underground-Musikszene einbrachte. Mancher mag die Band vorschnell als Punkrock-Revivalisten oder The Black Angels-Imitatoren einstufen und dabei übersehen, dass es sich dabei um wenig mehr als eine Andeutung handelt. Middlemist Red erkunden den weiten Raum zwischen den Bauhaus-ähnlichen, düsteren Punkrock-Einflüssen und den kaleidoskopischen Fuzz-Grooves des Psychedelic Rocks und produzieren Musik, die sowohl schmerzhaft als auch schön, energetisch und nachdenklich ist; ähnlich wie eine Mischung aus Peter Murphy und Jim Morrison. Und da enden die Parallelen auch schon.
Während die Einflüsse auf ihrem Debüt „Supersonic Overdrive” (2014) unübersehbar waren, machten sie trotz ihres jungen Alters ein Album, das eindeutig ihr eigenes war. Darüber hinaus tauchten sie in das Psych-Genre ein, verharrten dort jedoch nicht. Stattdessen erkundeten sie mehr Pop-, Elektronik- und Folk-Sounds. Nimm zum Beispiel ihr zweites Album „Ripple Soul” (2016): Es enthält sowohl den gekonnt eindringlichen hymnischen Rock von „Illuminair” als auch die fuzzigen Gitarren auf „Evermore”, die opulent mit Elektro-Pop-Beats überlagert sind.
Ihr mit Spannung erwartetes aktuelles Album „The Other Side of Nowhere”, das am 15. Dezember 2020 erschien, behält die Energie und die Attitüde ihrer Rockpalette mit kantigen Gitarren und Darkwave-Synthies bei, gepaart mit Soma Nóvés glamourösem, unheilvollem Bariton und intimen Texten („The last time when the memories will slowly turn to dust/ I’ll make the most of where I’m at”, „Blue Moon”). Das wirklich Beeindruckende an Middlemist Red ist, dass sie ihrem Sound treu bleiben, während sie Musik schaffen, die für den typischen Hörer zugänglich ist.